Wer die Überschrift verstanden hat, muss eigentlich nicht mehr weiterlesen. Jeder Versuch, die Liebe zu teilen, zu diskutieren, ja sogar sie zu erklären, endet mit ihrem Tod. Wenn ich beginne, mir einen “Wirtschaftsflüchtling” vorzustellen, ist meine Liebe zerbrochen. Wenn ein Freund mich nach Hilfe fragt und ich lehne dies ab, so ist die Liebe zerbrochen. Und wenn ich beginne zu argumentieren, wieso ich dies oder das so tue, auch dann ist die Liebe ganz wo anderst. Wenn ich im Inneren beginne zu hassen, weil du nicht so bist, wie ich es will. Und dann sollst du doch noch meine guten Ratschläge befolgen, alle am besten, unmittelbar. So kannst du mir deine Liebe zeigen. Denke ich.
Vor allem möchte ich, dass du mich liebst. Und zwar uneingeschränkt und ständig. Du sollst lieben, was ich tue, Denn ich tue es ja nicht für mich. Ich tue es ja, um den Planeten zu retten. Ich rette auch dich und natürlich auch all die anderen, die Guten und die Bösen. Aber die Bösen müssen sich natürlich erst mal ändern, sonst kann ich sie nicht lieben.
Und dann kehrt hoffentlich bald diese Ruhe ein und ich stehe inmitten der Milchstraße auf einem Feld, vor einem Haus oder im Einkaufszentrum und ich frage mich: Was mache ich hier? Für was bin ich bestimmt? Wie mache ich es richtig? Und es wird klar, ich tue Gutes und es spielt überhaupt keine Rolle, ob du es wahrnimmst oder nicht, ob du dankbar bist oder argwöhnisch. Ich werde alle sozialen und gesellschaftlichen Normen brechen, wenn es sein muss, um die Liebe zu leben. Ich will all meinen Hass in mir, alles, was das Böse in mir geschaffen hat, loslassen. Jeden Tag werde ich geben, bis ich nichts mehr habe. Meine Schwäche und Verletztbarkeit ist meine Waffe. Stark werde ich sein wenn ich mit meinen Zweifel. sodass ich heile werde in mir. Denn es geht hier um mich. Um meine Seele.
Unsere Erde wird nur gesunden, wenn wir lernen, zu lieben ohne etwas zu erwarten. Es braucht unendlich viel Liebe, diese kranke Erde zu heilen und leider gibt es wenige Menschen, die dies tun wollen und können. Am Ende werde ich alle Liebe gegeben haben, ohne etwas dafür bekommen zu haben. Ja, ich werde daran sterben, zu viel geliebt zu haben. Mich zum Narren gemacht zu haben und zugelassen zu haben, dass andere mich ausnutzen. Und doch denke ich, dass es richtig ist. Alles andere bedeutet mir nichts.
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