Der neue Gemüsegarten
An unserem Hof wurde 2020 ein Gemüsegarten von gerade mal 40m2 bewirtschaftet. Dies ist eindeutig zu wenig für die Selbstversorgung. Pro Kopf rechnet man für den Gemüsebedarf etwa 200m2. Also muss ein neuer Gemüsegarten her! Sehr gut scheint uns dafür die kleine Pferdekoppel geeignet. Einziger Nachteil: Der Boden ist von den Pferdehufen irrsinnig verdichtet. Der Plan wird gefasst und ein Name für den Garten ist auch gefunden: Der Koppelgarten.
Der Nerd in mir kommt heraus
Im Februar kommt dann der Informatiker bei mir durch. Ich setze mir in den Kopf, die Gartenbewässerung, Badbelüftung, Ventilatorsteuerung und so manch anderes mit einem zentralen Smart-Home System zu steuern, regeln, überwachen. Ich experimentiere viel mit Mikrochips und teste die Batterielaufzeiten. Es entsteht eine passable Software, die es mir ermöglicht, Temperaturen und Bodenfeuchte im Garten zu erfassen und die Bewässerung des Gemüses zu steuern. Als Backend nutze ich die freie Software “Homeassistant“.
Im Tunnel (Folientunnel!)
In unserem Folientunnel werden einige Pflanzen von Rosi überwintert. Als sehr praktisch hat sich hierbei das Belegen des Bodens mit Schnee erwiesen. Dadurch trocknet der Boden nicht aus, was den Mikroorganismen schaden würde und die Sonne sorgt für ein langsames Abtauen.
Eine anstrengende Erfahrung
Der bei uns über den Winter untergestellte Traktor bereitet uns viel Sorgen. Zunächst ist die Überführung an unseren Hof ein Himmelfahrtskommando, da sich der Ausleger des Mähwerks irgendwann löst und nach notdürftiger Reparatur gerade noch bis zum Anderlehof hält. Die Schalter für den rechten und linken Blinker sind vertauscht, was ich aber erst sehr spät bemerke(!). und und und. Beim ersten Einsatz zum Transport von Pflanzerde platzt dann ein Reifen. Irgendwann raucht es aus der Konsole und da sind wir uns sicher, dass dieser Traktor von uns nicht mehr genutzt werden wird!
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