Die Tage werden wieder länger. Eigentlich weiß das jedes Kind, aber für uns ist es nochmal um so wichtiger. Wir versorgen uns zu über 70% mit selbst hergestelltem Strom. Der fließt im Winter dann recht spärlich von unserem Stalldach in unser Häusschen. Unser Elektroherd bleibt im Winter kalt, dafür kochen wir auf der alten Küchenhexe.

Aber auch die Hühner und Katzen zu versorgen ist beschwerlicher, wenn es friert. Denn dann friert auch das Trinkwasser und das Futter ein und wir müssen das Wasser für unseren treuen Mitarbeiter jeden Tag wechseln.

Mutzi, unsere junge und fleißige Mäusefängerin hat sich einen Lieblingsplatz bei den Hühnern ausgesucht. Der halbe Heuballen, den wir zum Mulchen im Frühjahr verwenden werden, steht an einem angenehm warmen Platz.

Da wir sehr überzeugte Hobby-Gemüsegärtner sind, haben wir uns dieses Jahr zur Aufgabe gemacht, die Jungpflanzenanzucht zu verbessern. Zunächst hatte ich überlegt, ein beheiztes Frühbeet anzulegen. Damit könnten wir dann das Sonnenlicht ausnutzen. Der Nachteil liegt aber im erhöhten Aufwand für die Beheizung.

Eine bessere Lösung fand sich in der Anzucht im Heizungskeller. Eine gleichmäßige Temperatur von 13-15°C ist dort bereits vorhanden. Nach einiger Recherche und Blick in den Geldbeutel entschied ich mich dann für den Einsatz von LED-Kaltlichtröhren, die es zu bezahlbaren Preisen zu kaufen gibt.

Im Versuch, ob die mittelteuren LED Röhren einen Vorteil gegenüber der Standard-Ware bringen, zeigte sich kaum ein Unterschied. Die beiden Saatschalen (rechts im Bild) sind ähnlich bewachsen.

Was allerdings einen großen Vorteil brachte, war die Dauer der Belichtung. Unbedingt länger als 12 Stunden, besser 14 Stunden belichten. Für uns sind die erhöhten Stromkosten tragbar, da wir uns dadurch bereits im April mit Salat selbstversorgen können.


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