Lehmputz Workshop

Um bei uns möglichst ökologisch und kostengünstig Wohn- und Arbeitsräume bauenzu können, helfen wir auf einer Baustelle bei Freunden mit, die eine Holzhütte mit Lehm und Stroh bauen. Es ist beeindruckend, wie robust und langlebig Häuser mit Naturmaterialien gebaut werden können. Qualitativ kann Lehm gemischt mit Kuhfladen und Stroh als Außenputz sogar gegen modernste Putzmaterialien bestehen. Eine Freude ist auch Edward, der den HelfernInnen immer wieder mit viel Geduld und Fachwissen alle Fragen beantwortet.

Weidenzaun und Totholzhecke fürs Pflanzenlabyrinth

Rosis Wunsch, auf der oberen Weide ein Pflanzenlabyrinth anzulegen, beginnt an ihrem Geburtstagswochenende Gestalt anzunehmen. Der Zaun um das Labyrinth herum wird aus einem Weidenzaun und einer Totholzhecke angelegt. Vielen Dank allen Helfern!

Bierbrauen

Seit einiger Zeit interessiere ich mich für das Bierbrauen und somit frage ich Steffen, ob er nicht Lust hat, bei uns ein Fass Bier zu brauen. Ende Oktober kommt er mit seiner Freundin Pia zu Besuch und wir lernen gemeinsam, wie man zuhause ein Märzen Bier braut.

Junge Obstbäume werden gesetzt

Wir haben uns vorgenommen, jedes Jahr mindestens 3 neue Bäume zu pflanzen. Im letzten Jahr wurden 2 Äpfelbäume, ein Pfirsichbaum und ein Ringlottenbaum gepflanzt. Der Ringlottenbaum wurde leider von Rehen derart an der Rinde angeknabbert, dass er wohl nicht mehr wachsen wird.

Dieses Jahr gehen wir das Baumpflanzen etwas professioneller an. Da wir einen sehr kargen Boden haben, wird zunächst ein Pflanzloch von einem halben Meter Tiefe und 1 m Durchmesser ausgehoben. Zum Schutz vor Wühlmäusen wird das Loch mit Hasengitter von 13 mm Maschenweite ausgekleidet.

In das Pflanzloch kommt dann ein Pfahl, der die Wurzeln des Stammes gegen zuviel Wind schützt.
Der Pfahl wird auf der Seite der Hauptwindrichtung positioniert. Nun wird der junge Baumstamm in das Pflanzloch gehalten und das Loch mit fruchtbarer, humusreicher Erde aufgefüllt. Das Hasengitter wird oben bis zum Stamm geführt, damit auch von oben keine Wühlmaus an den Stamm gelangt. Der Stamm wird mit einem breiten Juteband an den Pfahl gebunden.

Unser Nachbar Werner hat uns wenig Erfolgsaussichten für Obstbäume auf unserem Boden prophezeit. Er selbst hatte viele Fehlschläge. Wir probieren es trotzdem, weil wir denken, dass sich Zuversicht gepaart mit Selbstkritik immer lohnt!

Wir setzen dieses Jahr zwei Birnen, eine Zwetschke und eine Ringlotte!

Herbstgemüse und Herbstgebirge


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